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Gewalt gegen Frauen: Second-stage-Projekt für die Zeit nach dem Frauenhaus

Das Frauenhaus Fürth hat eine erste Wohnung für Frauen in Not über das Second-stage-Projekt angemietet, weiterer Wohnraum notwendig.

Mit der Förderung von Second-stage-Projekten möchte das Bayerische Sozialministerium Frauen und ihren Kindern einen dauerhaften Übergang in ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben zu ermöglichen. Keine Frau soll nach einem Frauenhausaufenthalt gezwungen sein, zum gewalttätigen Partner zurückzukehren, nur, weil sie keinen bezahlbaren Anschlusswohnraum findet. Der Verein "Hilfe für Frauen in Not Nürnberg", der Träger des Fürther Frauenhauses, hat sich deshalb für ein sogenanntes Second-Stage-Projekt beworben und im Herbst vergangenen Jahres als einer von 17 bayerischen Standorten grünes Licht dafür bekommen. Damit konnte das Frauenhaus in Fürth mit Unterstützung der wbg Zirndorf eine Dreizimmerwohnung anmieten. Diese wird gerade von teilweise ehrenamtlichen Helfern renoviert und mit Hilfe von Spendengeldern möbliert.

Im Februar soll dann eine misshandelte Frau mit ihren Kindern dort einziehen. Eine zweite Wohnung soll in naher Zukunft angemietet werden. Für Eva Göttlein, Vorsitzende des Trägervereins vom Frauenhaus Fürth, nimmt die Gewalt gegen Frauen stetig zu, weshalb auch das Fürther Frauenhaus permanent voll belegt ist und immer wieder schutzsuchende Frauen abweisen muss. Wohnraum ist also dringend notwendig, aber in der aktuellen Situation mit einem Unterangebot an bezahlbarem Wohnraum kaum zu finden. Die Verantwortlichen suchen deshalb weiter nach Möglichkeiten, Frauen unterzubringen und Wohnungen anzumieten. Da die offiziellen Förderungen nicht ausreicht, ist das Frauenhaus Fürth auf Spendengelder angewiesen. Über die Anne Bunzel Frauenhaus Fürth Stiftung in der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth können dieses und andere Projekte schnell und einfach über eine Online-Spende unterstützt werden.

Die Anne Bunzel Frauenhaus Fürth Stiftung sieht in der Hilfe für Frauen in Not eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe, die allerdings von Seiten der Kommunen noch zu wenig unterstützt wird. Die Stiftung ist ein wichtiger Schritt zur dauerhaften Hilfe. Über sie sollen sowohl Spenden als auch Zustiftungen gewonnen werden, damit Maßnahmen umgesetzt und ausgebaut werden können. Bei Gewalt im sozialen Nahraum sind überwiegend Männer die Täter und Frauen sowie Kinder Opfer. Für viele Frauen ist Gewalt durch ihren Partner somit eine alltägliche Realität. Dabei tritt Gewalt in vielfältigen Erscheinungsformen auf: psychische und physische wie auch sexualisierte Gewalt.

Bankverbindung der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth:

IBAN: DE56 7625 0000 0009 9535 63
BIC: BYLADEM1SFU
Bankname: Sparkasse Fürth
Verwendungszweck: Anne Bunzel Frauenhaus Fürth Stiftung
(Ab einem Betrag von 200 Euro erhöht Ihre Zuwendung das Stiftungsvermögen, soweit sie nicht als Spende gekennzeichnet wurde. Spenden sind in jeder Höhe möglich.)